Die Reise begann am Samstagmorgen, dem 30. August, mit 16 motivierten Turnerinnen und Turnern, früh um 6:30 Uhr. Das Ziel kannten nur die beiden Organisatoren, Rossi und Martina. Sie erklärten uns jedoch, dass es im Laufe der zwei Tage verschiedene Challenges geben würde. Am Ende sollte jene Person Sieger werden, die die wenigsten Punkte gesammelt hatte. Punkte konnte man sowohl im Team als auch individuell gewinnen.

Am Bahnhof Landquart wurden die restlichen Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt. Kaum war das geschehen, startete auch schon das erste Rätselraten. Durch mehrere Geografie-Fragen fanden wir unser erstes Ziel heraus: Baar im Kanton Zug.

Im Zug nach Baar begann die nächste Knobelei: Welche Aktivität würde uns dort erwarten? Tipp um Tipp gaben die beiden Organisatoren, bis alle herausfanden, dass wir Töffli fahren würden. Nach einem kurzen Umstieg in Thalwil sowie der Kontrolle, ob alle ihr „Objekt für emotionale Stabilität“ (Plüschtier oder Stein) dabeihatten, erreichten wir kurz vor neun Uhr Baar.

Ohne grosse Umwege gelangten wir zum Töffli-Vermieter. Nach einer kurzen Theorie-Einführung und einer kleinen individuellen Challenge sattelten wir auf und machten uns auf den Weg nach Cham. Dort angekommen, traten wir zur nächsten Challenge an: In den Gruppen spielten wir eine Runde Minigolf. Anschliessend ging es weiter zum Zugersee, wo wir unser mitgebrachtes Mittagessen genossen. Auch dort wartete wieder ein Rätsel auf uns – diesmal erfuhren wir, dass unsere Übernachtung in Luzern sein würde.

Dann begann die grosse Fahrt: Zuerst fuhren wir dem Zugersee entlang nach Arth-Goldau, danach hinauf Richtung Ägerisee. Am Morgarten-Denkmal vorbei gönnten wir uns eine Glace-Pause in Unterägeri, bevor wir die Rückkehr nach Baar in Angriff nahmen.

Nach einem ersten Bier um vier packten wir unsere Sachen und reisten mit dem Zug nach Luzern. Dort nahmen wir den Bus und gelangten schliesslich zu unserer Unterkunft, einer Jugendherberge in der Nähe des Rotsees. Nach einer kurzen Pause machten sich die ausgeruhten Turnerinnen und Turner auf den Weg ins Restaurant nahe der Kapellbrücke. Dort wurden einige mehr oder weniger überrascht von Steffis Ankunft, die mit kleiner Begleitung zum Abendessen dazustiess. Nach einem feinen Burger machten sich die ersten wieder auf den Rückweg in die Herberge, während andere noch ein Getränk genossen. Ein kleiner Kern von sechs Personen beschloss, dem Löwendenkmal noch einen kurzen Besuch abzustatten, bevor auch sie den Weg ins Bett fanden.

Am Sonntagmorgen ging es um 9 Uhr frisch und munter los Richtung Opernhaus. Dort gab es zunächst eine kleine individuelle Challenge, bevor wir in einem nahegelegenen Café gemütlich frühstückten. Anschliessend folgte eine weitere Aufgabe: Eine Person pro Team musste mit einer Jasskarte am Fuss ein Wettrennen absolvieren. Danach machten wir uns auf den Weg an den See. Dort hielt Rossi eine kurze Riegenversammlung, gefolgt von der letzten Challenge – Montagsmaler mit manch einfachen, aber auch schwierigeren Begriffen.

Zum Abschluss genossen wir zwei entspannte Stunden am See, einige wagten sogar ein Bad. Schliesslich machten wir uns auf den Heimweg. Am Bahnhof Landquart fand die Rangverkündigung statt: Daniel wurde zum Sieger gekürt – und ich landete leider auf dem letzten Platz. Deshalb hatte ich das Vergnügen, diesen Bericht über die Turnfahrt 2025 zu schreiben.

Carlo